heute in wien, 28.10.2016
sweet urban moments …
Meckie Messer mal ganz anders. 3 Groschenoper Swing im Museumsquartier…
VOTE PINK!
Die wiederauferstandenen Enzis im Wiener Museumsquartier bekommen wie jedes Jahr schön basisdemokratisch eine neue Farbe.
Pink wirkt. Millionen amerikanischer Knastis können nicht irren, daher -> VOTE FOR IT!
Das Ende der Enzis
Eine der schönsten Wiener Erfindungen dieses Jahrhunderts heißt Enzi.
Enzis sind das Vorzeigeprodukt einer Generation Lego spielender Kinder, die heranwachsen und groß werden, Architektur o.ä. studieren und im Laufe der Jahre dabei auf eines nicht vergessen: auf ihre Bauklötze. Die sollen mitwachsen. So stell ich mir die Geburt der Enzis vor. Genauere Auskünfte bitte ich aber lieber bei Anna Popelka und Georg Poduschka, kurz PPAG bzw. Mama und Papa Enzi, einzuholen.
Jedes Jahr verpassen die Wiener ihren Enzis ein neues Kleid. Blau, grün, rosa, gelb. Jedes Frühjahr schön basisdemokratisch im Internet gevotet. Dann weiß der Wiener und die Wienerin: der Sommer naht!
2009 war sommersonnengelb.
Aber nicht nur zum drauf rumlümmeln ist ein Enzi gut. Er verwandelt sich wie Barbapapa zu Bühnen und Laufstegen und jeden Winter in einen schönen großen Eispalast zum Punschausschank.
7 Leben hat der Enzi.
Das wissen wir aber erst seit letzter Woche. Denn da stand eines morgens der Eispalast in Flammen. Das kleine Schwarze war Enzis letztes Kleid. Eine willkürliche Wahl …
Aus dem Soundmobil tönt nicht mal mehr ein Trauermarsch. Es leidet still mit und weint polymere Tränen …
Es wird wohl ein stiller Winter 09. Doch spätestens nächsten Sommer bestehe ich auf eine Wiederauferstehung. Jawoll!
Modepalast 09
Ewig gleiche Mode von der Stange, möglichst noch von kleinen ausgebeuteten Kinderhänden angefertigt, ödet mich schon lange an. Daher liebe ich es, daheim und auf Reisen die kleinen lokalen Läden der heimischen ModemacherInnen aufzusuchen. Da finde ich immer was, auch zu rationalen Preisen. Und für besonders schöne Stücke lass ich mich auch mal dazu hinreissen, tiefer in die Tasche zu greifen. Zum Ausgleich sinds dann halt nur ein paar wenige ausgewählte Stücke im Jahr, an denen ich lange meine Freude habe. Kurz gesagt: Klasse statt Masse.